Museum für Haustierkunde „Julius Kühn“

Das Museum

Stallgebäude - Anfang 20. Jahrhundert Museum für Haustierkunde
Außenansichten:
 
Gestern als Stallgebäude
 
Heute als Museum
 

Die Einrichtung

Ohne die langjährige Existenz des ab 1864 errichteten sogenannten Haustiergartens - einer tierzüchterischen Demonstrations- und Forschungsstation am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - ist das heute bestehende Museum mit einer der umfangreichsten Haustierskelettsammlungen der Welt nicht denkbar. Daraus wird deutlich, warum diese museale Einrichtung ein integrierter Bestandteil der Professur für Tierzucht, Ecke Adam-Kuckhoff-Straße und Emil-Abderhalden-Straße in Halle (Saale) war. Heute gehört die Sammlung zum ZNS.

Der Fundus

Der Fundus des Magazinbestandes rekrutiert sich vorwiegend aus dem Tierbestand dieser über 100 Jahre existierenden Einrichtung, das heißt, die in zahlreichen Rasseformen vorhandenen Repräsentanten verschiedener Haustierarten bildeten nach ihrer Präparation eine günstige Voraussetzung für eine osteologische Sammlung.

Das Bedeutsame ist weiterhin, dass das Skelettmaterial von Tieren stammt, die unter einheitlichen Umweltbedingungen aufwuchsen und dass weiterhin die Abstammung und die Lebensdaten bekannt waren.

Julius Kühn - als Begründer des Landwirtschaftsstudiums an einer deutschen Universität - legte den Grundstein der haustierkundlichen Sammlung, die von seinen Nachfolgern Simon von Nathusius (1865-1913) und Gustav Frölich (1879-1940) ständig ergänzt worden ist.

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