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Orientalische Archäologie und Kunst
(Magisterhauptfach / Magisternebenfach)
    

Abschluss: Magister Artium/ Magistra Artium Regelstudienzeit: 9 Semester

Zulassungsvoraussetzungen:

  • Allgemeine oder einschlägig fachgebundene Hochschulreife oder ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis
  • Feststellungsprüfung (für besonders befähigte Berufstätige ohne Abitur)
    Beachten Sie bitte, dass die Feststellungsprüfung für alle zu kombinierenden Fächer abgelegt werden muss!
  • Englisch- und Französischkenntnisse, teilweise auch Russischkenntnisse, sind unabdingbare Voraussetzungen für den Umgang mit der Fachliteratur.
Zulassungsbeschränkungen: keine
Studienbeginn: Wintersemester/ Sommersemester
Einschreibung bis 30.09. bzw. 31.03. zum jeweils folgenden Semester
Beachten Sie bitte die Regelungen für die Kombinierbarkeit der Magisterfächer!

Das Institut für Orientalische Archäologie und Kunst des Fachbereiches Kunst-, Orient- und Altertumswissenschaften geht auf die 1948 gegründete Abteilung "Frühgeschichte des Orients" des Archäologischen Seminars zurück. Heinz Mode, Burchard Brentjes, Winfried Orthmann und andere prägten das Profil des Halleschen Instituts.
Am Institut werden den Studierenden Kenntnisse der Archäologie sowie der Kunst- und Kulturgeschichte des Orients von Ägypten über Mesopotamien bis nach Mittelasien vermittelt, beginnend mit der Seßhaftwerdung des Menschen um 15.000 v. Chr. und endend im frühen Mittelalter.

Am Institut für Orientalische Archäologie und Kunst können die Studienfächer Orientalische Archäologie und Kunst sowie Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte studiert werden. Sie sind eng miteinander verzahnt.

Studienschwerpunkte

Das Studienfach Orientalische Archäologie und Kunst setzt sich aus drei Teilgebieten zusammen:

  • Archäologie und Kunst Vorderasiens
  • Archäologie und Kunst Ägyptens
  • Archäologie und Kunst Mittelasiens

Geforderte Sprachkenntnisse

Wenn Orientalische Archäologie und Kunst als Hauptfach gewählt wird, muss zwingend eine altorientalische Philologie (z.B. Altorientalistik, Semitistik, Ägyptologie, Indologie) als 2. Hauptfach oder als eines der beiden Nebenfächer studiert werden.
Außerdem sind im Hauptfach Kenntnisse in einer modernen Sprache des Orients (Arabisch, Türkisch, Persisch, Neuhebräisch, Usbekisch oder Russisch) zu erwerben. Für den Erwerb der notwendigen Sprachkenntnisse werden bis zu zwei Semester nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet.

Das Grundstudium umfasst in der Regel 4 Semester und wird mit der Magisterzwischenprüfung abgeschlossen. Das Wissen dafür wird in Vorlesungen, Seminaren, Übungen sowie in Praktika und auf Exkursionen erworben. Teilweise sind die Lehrveranstaltungen der Auswahl der Studierenden überlassen.

Die Magisterzwischenprüfung wird in der Regel am Ende des 4. Semesters abgelegt und stellt die Voraussetzung für die Fortsetzung des Studiums im Hauptstudium dar.
Die Zwischenprüfung muss in zwei Fächern abgelegt werden, d.h. entweder in beiden Hauptfächern oder im Hauptfach und einem Nebenfach.
Die Studierenden der Orientalischen Archäologie und Kunst sollen Grundlagenwissen zur Kulturgeographie und Kulturgeschichte des Alten Orients, Kenntnisse kunstgeschichtlicher und archäologischer Entwicklungsprozesse sowie Fähigkeiten zur Bestimmung und chronologischen Einordnung von Denkmälern und Bauten nachweisen.

Leistungsnachweise

Als Voraussetzung für die Anmeldung zur Zwischenprüfung sind im Grundstudium folgende Leistungsnachweise zu erbringen:

  Hauptfach Nebenfach
Einführung 1 Teilnahmeschein 1 Teilnahmeschein
Seminare 4 Leistungsscheine 2 Leistungsscheine
Vorlesungen 6 Teilnahmescheine 4 Teilnahmescheine
Übungen 4 Teilnahmescheine 1 Teilnahmeschein
Exkursion 1 Teilnahmeschein --
Grabungspraktikum 1 Teilnahmeschein 1 Teilnahmeschein

Das Hauptstudium kann nach erfolgreich abgelegter Zwischenprüfung begonnen werden und dauert in der Regel 5 Semester.

Im Hauptstudium können sich die Studierenden auf eine Gebietskombination spezialisieren (Vorderasien/ Ägypten oder Vorderasien/ Mittelasien), wobei im Hauptfach die nicht gewählte Gebietskombination noch mit zwei Vorlesungen zu berücksichtigen ist, damit die erforderliche Wissensbreite gewährleistet wird.

Die Magisterprüfung wird in der Regel nach dem 8. Semester in allen studierten Fächern abgelegt. Sie besteht aus den schriftlichen und mündlichen Prüfungen.
Sind diese bestanden, so schließt sich im (1.) Hauptfach eine schriftliche Hausarbeit (Magisterarbeit) an, die innerhalb von 6 Monaten anzufertigen ist.

Leistungsnachweise

Als Voraussetzung für die Anmeldung zur Magisterprüfung sind im Hauptstudium folgende Leistungsnachweise zu erbringen (Einzelheiten regeln die fachspezifischen Bestimmungen der Magisterprüfungsordnung):

  Hauptfach Nebenfach
Seminare 4 Leistungsscheine 2 Leistungsscheine
Vorlesungen 8 Teilnahmescheine 4 Teilnahmescheine
Übungen 4 Teilnahmescheine 2 Teilnahmescheine
Praktika 2 Teilnahmescheine von Grabungspraktika oder einem Grabungs- und einem Museumspraktikum 1 Teilnahmeschein von einem Grabungs- oder Museumspraktikum 
Exkursion 1 Teilnahmeschein 1 Teilnahmeschein 
  1 Teilnahmenachweis von einem mindestens zweisemestrigen Sprachkurs einer modernen Sprache des Orients  

Betätigungsbereiche:

  • wissenschaftliche Einrichtungen
  • Forschungsinstitute
  • Kommunikations- und Medienbereich
  • wissenschaftliche Bibliotheken
  • Museen
  • Verlage
  • kulturelle Einrichtungen
 
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Stand: März 2003
Für die Inhalte dieser Seiten sind die FachstudienberaterInnen verantwortlich.
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