Zweiter Raum: Rinder
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Schottisches Hochlandrind |
Ur - Modell eines ausgestorbenen Wildrindes
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Rinder im ehemaligen Haustiergarten
Hier sind alle domestizierten Rinderarten gehalten worden, das heißt Hausrind, einschließlich Zebu, Gayal, Bali-Rind, Yak und Wasserbüffel.
Die größte weltweite Verbreitung fanden die vom Ur- oder Auerochsen
abstammenden Rinderrassen. Von den nachweislich hier gehaltenen
73 Rinderrassen können nur einige gezeigt werden - als Skelett,
als Schädel oder auch nur als Foto.
Betty
Eine große Tafel erinnert an die prominente Hochleistungskuh „Betty“.
Sie ist ein schwarz-buntes Milchrind und wurde 19 Jahre alt. In
ihrer Lebenszeit wurde mit ihr eine Milchleistung bis zu
131.840 Litern Milch mit einem Fettanteil von 4,88 Prozent
und einem Eiweißgehalt von 3,54 Prozent erreicht. Betty brachte
18 Nachkommen bei 17 Geburten zur Welt, darunter einmal
Zwillinge.
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Hochleistungskuh Betty |
Schautafel Betty
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Dieses Tier gibt nicht nur Auskunft über die hohe physiologische Lebensleistung, sondern insbesondere über die pathologisch-anatomischen Veränderungen, die an den Skelettelementen erkennbar werden.
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Kreuzungen bei Rindern |
Kreuzungen bei Rindern
Julius Kühn kreuzte diese
mit den verschiedenen Rinderarten, die im Haustiergarten zum einen zur
Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse dienten und zum anderen
Auskunft über ihr Leistungspotential geben sollten. Mittels eines
Stammbaums wird deutlich, wie die Kreuzungsexperimente mit den vier
Hausrindarten angestellt worden sind. Schädel, Fotos und die von
Tiermaler Karl Wagner angefertigten Gemälde belegen diese
umfangreichen und langjährigen Versuchsanstellungen im
Haustiergarten. Man konnte nachweisen, dass die männlichen
Bastarde
unfruchtbar, die weiblichen dagegen fruchtbar waren. Dieser gut
dokumentierte Sachverhalt sprach dafür, dass die Zuchtexperimente mit
den fünf Rinderarten als echte Arten anzusehen sind. Im Museum sind
weitere
Exponate von Rindern aus Europa und Asien ausgestellt.
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Blick in den Ausstellungsraum |
Skelett eines Bisons
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