Ministerialblatt LSA Nr. 41/1998 vom 21.8.1998

Satzung zur Änderung der Diplomprüfungsordnung
für den Studiengang Geologie/Paläontologie
am Institut für Geologische Wissenschaften und Geiseltalmuseum
im Fachbereich Geowissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
vom 17.6.1997

Bek. des MK vom 3.7.1998 - 65-74301

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die in der Anlage abgedruckte Satzung zur Änderung der Diplomprüfungsordnung für den Studiengang Geologie/Paläontologie am Institut für Geologische Wissenschaften und Geiseltalmuseum im Fachbereich Geowissenschaften (siehe Anlage zur Bek. des MK vom 25.8.1995, MBl. LSA S. 21 52), vom 17.6 1997 als Satzung beschlossen, die vom Kultusministerium gemäß § 17 Abs. 1 i. V. m. § 2 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt vom 7.10.1993 (GVBl. LSA S. 614), zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes vom 19.3.1998 (GVBl. LSA S. 132), mit Erlaß vom 16.4.1998 genehmigt worden ist.

Anlage

Satzung vom 17.6.1997
zur Änderung der Diplomprüfungsordnung
für den Studiengang Geologie/Paläontologie
am Institut für Geologische Wissenschaften und Geiseltalmuseum
im Fachbereich Geowissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
vom 15.11.1994

Auf Grund des § 17 Abs. 1 sowie der §§ 77 Abs. 3 Nr. 11 und 88 Abs. 2 Nr. 1 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt vom 7.10.1993 (GVBl. LSA S. 614), zuletzt geändert durch den Art. 1 des Gesetzes zur Eintwicklung der medizinischen Fachbereiche vom 6.3.1997 (GVBl. LSA S. 432), hat die Martin-Luther-Universität folgende Satzung erlassen.

Artikel I

Die Diplomprüfungsordnung für den Studiengang Geologie/Paläontologie vom 15.11.1994 veröffentlicht im Ministerialblatt des Landes Sachsen-Anhalt (MBl. LSA S. 2152) wird wie folgt geändert:.

1. In § 9 Abs. 1 wird der Teil Wahlpflichtfach II durch folgenden Wortlaut ersetzt:

    Wahlpflichtfach II ist (nach § 11 Abs. 5):

    1. Geographie oder
    2. Botanik oder
    3. Informatik

2. Im § 9 Abs. 2 erhält die Nr. 1, nachstehenden Wortlaut:

  1. die Nachweise über das Vorliegen der in Absatz 1 genannten Zulassungsvoraussetzungen,

3. § 11 Abs. 5 Nr. 4 erhält folgenden Wortlaut:

4. In § 16 Abs. 1 Nr. 5 der Diplomprüfungsordnung werden im Abschnitt Wahlpflichtfächer sind: die Worte
1. Technische Geologie (Umwelt-/Hydro-/Ingenieurgeologie) anstelle der Worte „1. a) Hydro- und Umweltgeologie" und „1 b) Ingenieurgeologie und Geotechnik" eingefügt.

5. § 18 Abs. 2 Nr. 4 erhält folgenden Wortlaut:

6. § 18 Abs. 3 erhält folgenden Wortlaut:

7. In § 19 Abs. 1 wird folgender Satz vorangestellt:

8. § 19 Abs. 6 werden die Worte 18 Monate durch die Worte 6 Monate ersetzt.

9. Im Anhang der Diplomprüfungsordnung erhält die Tabelle Grundstudium Pflichtfach I folgenden Wortlaut:

Titel der Veranstaltung Nr. des Leistungsn. Art der Veranstaltung SWS WS/SS empf. Sem.
Allgemein Geologie (Endogene/Exogene) ----- V/Ü 4 WS 1
Einführung in die Mathematik ----- V 2 WS 1
Geologische Kartenkunde I G a1 Ü 2 WS 1
Statistik in den Geowissenschaften G a 2 V/Ü 2 SS 2
Gesteinskunde G a 4 Ü 2 SS 2
Exkursion zur Geologie/Paläontologie G a 5 Ex (> 8 Tage) SS 2
Geologische Kartenkunde II G a 6 Ü 2 SS 2
Kartierkurs I G a 7 GÜ (12 Tage) SS 2
Einführung in die Paläontologie ------ V 2 SS 2
Proseminar G a 8 PS 1 WS 3
Kartierkurs II G a 9 GÜ (12 Tage) WS 3
Spezielle Paläontologie G a 10 V/Ü WS 3
Historische Geologie I ------ V/Ü 4 WS 3
Historische Geologie II G a 3 V/Ü 3 SS 4
Geologie in Deutschland ------ V 3 SS 4
Exkursion zur Geologie/Paläontologie (mindestens 3 Exkursionen) G a 11 Ex (insg. 5 Tage) 2

10. Im Anhang der Diplomprüfungsordnung Grundstudium Wahlpflichtfach II wird folgende Tabelle angefügt:

Titel der Veranstaltung Nr. des Leistungsn. Art der Veranstaltung SWS WS/SS empf. Sem.
Einführung in die Informatik G g 1 V/Ü 4 WS 1
Informationssysteme G g 2 V/Ü 4* SS 2 oder 4
Datenbanken I G g 3 V/Ü 6* SS 2 oder 4
Wissenspräsentation und Expertensysteme G g 4 V/Ü 4* SS 2 oder 4
Datenbankpraktikum G g 5 P 2* WS 3
Expertensysempraktikum G g 6 P 2* WS 3
Pascalprogrammierung G g 7 P 4* WS 3
C-Programmierung G g 8 P 4* SS 4

* Für die Zulassung im Fach Informatik sind aus den Leistungsnachweisen G g 2, G g 3 und G g 4 und aus den Leistungsnachweisen G g 5, G g 6, G g 7 und G g 8 je ein Leistungsnachweis erforderlich.

11. Im Anhang der Diplomprüfungsordnung erhält die Tabelle Hauptstudium Pflichtfach I folgenden Wortlaut:

Titel der Veranstaltung Nr. des Leistungsn. Art der Veranstaltung SWS WS/SS empf. Sem.
Regionale Geologie von Europa ------ V 2 WS 5
Tektonik und Gefügekunde I ------ V/Ü 2 WS 5
Tektonik und Gefügekunde II H a 1 V/Ü 2 SS 6
Sedimentologie I H a 2 V/Ü 2 WS 5
Mikropaläontologie und Paläobotankik H a 3 V/Ü 2 WS 5
Kartierkurs III H a 4 GÜ (12 Tage) WS 5
Plattentektonik ------ V 2 SS 6
Sedimentologie II H a 5 V/Ü 2 SS 6
Regionale Geologie der Erde ------ V 2 SS 6
Auswertung und Interpretation von Luftbildern H a 6 V/Ü 2 WS 7
Paläontologie der Wirbeltiere H a 7 V/Ü 2 WS 7
Hauptseminar zur Allgemeinen und Historischen Geologie H a 8 HS 1 WS 7
Mathematische Verfahren zur Geologie/Paläontologie H a 9 V/Ü 1 SS 8
Paläontologie - Evolution ----- V 1 SS 8
Exkursion zur Geologie/Paläontologie H a 10 Ex (> Tage SS 8

12. Im Anhang der Diplomprüfungsordnung Hauptstudium Wahlpflichtfach wird die tabelle d) Technische Geologie (Umwelt-/Hydro-/Ingenieurgeologie) durch die Tabellen d. 1) Hydro- und Umweltgeologie und 2) Ingenieurgeologie und Geotechnik ersetzt:

13. Im Anhang der Diplomprüfungsordnung Art der Veranstaltungen wird die Zeile K = Kartierkurs durch die Zeile GÜ = Geländeübung (Kartierkurs) ersetzt.

Artikel II

Die Änderungen gemäß Artikel I Nrn. 1, 3, 9 und 10 finden auf alle Studierenden Anwendung, die ab dem Wintersemester 97/98 das Studium im Studiengang Geologie/Paläontologie aufgenommen haben, die Nrn. 4 bis 7 und 11 auf alle Studierenden, die bis zum Sommersemester 97 ihr Diplomvorprüfung abgeschlossen haben und sich seit dem Wintersemester 97/98 im Hauptstudium für den Studiengang Geologie/Paläontologie befinden und Nr. 8 auf alle Studierenden, die sich im Hauptstudium befinden und noch nicht mit der Diplomkartierung begonnen haben.

Artikel III

Diese Satzung tritt nach ihrer Genehmigung durch das Kultusministerium aum Tage nach der Bekanntmachung im Ministerialblatt des Landes Sachsen-Anhalt in Kraft.

Ausgefertigt auf Grund der Beschlüsse des Fachbereichsrates des Fachbereichs Geowissenschaften vom 17.6.1997 und des Senats vom 11.2.1998 und der Genehmigung des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt vom 16.4.1998

Halle/Saale, den 3.6.1998