Bezug: Bek. des MWF vom 19.3.1993 (MBl. LSA S. 1374)

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die in der Anlage abgedruckte Satzung zur Änderung der Diplomprüfungsordnung beschlossen, die vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung gemäß § 14 Abs. 2 und § 75 Abs. 3 des Hochschulerneuerungsgesetzes vom 31.7.1991 (GVBl. LSA S. 198), zuletzt geänder durch Gesetz vom 30.10.1992 (GVBl. LSA S. 764), am 28.9.1993 genehmigt worden ist.

(Diese Satzung gilt zu § 8 Abs. 1 und § 14 Abs. 1 nicht für die Matrikel 90 und 91.)

Die vorliegende Satzung stellt eine Anpassung an die ab 1.9.1992 gültige Ordnung für die Diplomprüfung dar. Sie gilt für die Studenten folgender Immatrikulationsjahrgänge (Fernstudium und Fernsonderstudium):

M/F/88
M/F/89
M/F/90
M/FSSt/91

M/F/91.

§ 3 Abs. 1
§ 8
§ 10
§ 14
§ 16 Abs. 3.

I. Allgemeines

§ 3
Regelstudienzeit
Gliederung des Studiums und der Prüfungen

(1) Zur Diplomvorprüfung kann zugelassen werden:

1. wer folgende Zeugnisse vorlegt:

für das berufsbegleitende Fernstudium:
• Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife oder einer zehnklassigen Schulbildung,
• Zeugnis einer abgeschlossenen beruflichen Ausbildung im Gesundheitswesen,
für das Fernsonderstudium:
• Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife oder einer zehnklassigen Schulbildung,
• Zeugnis einer abgeschlossenen beruflichen Ausbildung im Gesundheitswesen,
• Zeugnis über eine Weiterbildung zur/zum Unterrichtsschwester/-pfleger oder Pflegedienstleitung oder
• Zeugnis über den Hochschulabschluß auf erziehungswissenschaftlichem  Gebiet

3. wer den Nachweis über die ordnungsgemäße Ableistung der Praktika in einer der angebotenen Studienrichtungen vorlegt,

4. wer Leistungsnachweise über die erfolgreiche Teilnahme an folgenden Lehrveranstaltungen erbringt:

• Grundlagen der Berufspädagogik,
• Didaktik beruflichen Lernens,
• Biologie,
• Mikrobiologie,
• Biophysik,
• Biochemie,
• Ethik in der Krankenpflege.

(1) Durch die Diplomvorprüfung soll der Kandidat nachweisen, daß er das Ziel des Grundstudiums erreicht hat und daß er insbesondere die inhaltlichen Grundlagen seines Faches, ein methodisches Instrumentarium und eine systematische Orientierung erworben hat, die erforderlich sind, um das Studium mit Erfolg fortzusetzen.

(2) Die Diplomvorprüfung erstreckt sich auf folgende Fachprüfungen:

• Psychologie,
• Physiologie,
• Anatomie,
• Allg. Pathologie.

Für die schriftlichen Prüfungen sind drei Themen zur Wahl zu stellen, ansonsten gelten für die Durchführung der Prüfungen die Regeln entsprechend § 5 Abs. 2 bis 8.

(1) Zur Diplomprüfung kann zugelassen werden, wer

1. folgende Zeugnisse vorlegt:

für das berufsbegleitende Fernstudium:
• Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife oder einer zehnklassigen Schulbildung,
• Zeugnis einer abgeschlossenen beruflichen Ausbildung im Gesundheitswesen,
für das Fernsonderstudium:
• Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife oder einer zehnklassigen Schulbildung,
• Zeugnis einer abgeschlossenen beruflichen Ausbildung im Gesundheitswesen,
• Zeugnis über eine Weiterbildung zur/zum Unterrichtsschwester/-pfleger oder Pflegedienstleitung oder
• Zeugnis über den Hochschulabschluß auf erziehungswissenschaftlichem  Gebiet

3. die Diplomvorprüfung im Studiengang oder in einem verwandten Studiengang an einer Universität im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes bestanden hat, gemäß § 7 endgültig von der Diplomvorprüfung befreit wurde oder als gleichwertig anerkannte Studien- und Prüfungsleistungen nachweist,

4. ein ordnungsgemäßes Hauptstudium nachweist,

5. eine Bescheinigung über die ordnungsgemäße Ableistung eines Praktikums vorlegt,

6. eine Bescheinigung über die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung über Forschungsmethoden vorlegt,

7. Leistungsnachweise über die erfolgreiche Teilnahme an folgenden Lehrveranstaltungen erbringt:

• einen Leistungsschein in der Berufspädagogik,
• einen Leistungsschein im Fach der beruflichen Fachrichtung,
• einen Leistungsschein im Fach der weiteren Spezialisierung oder den Methoden der Gesundheitsberatung,
• je eine Leistungsschein in den Fachdidaktiken oder den Methoden der Gesundheitsberatung.

(1) Die Zeit von der Themenstellung bis zur Ablieferung der Arbeit darf acht Monate nicht überschreiten. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb der ersten zwei Monate der Bearbeitungszeit zurückgegeben werden. Im Einzelfall kann auf begründeten Antrag der Prüfungsausschuß nach Rücksprache mit der Gutachterin/dem Gutachter die Bearbeitungszeit um bis zu drei Monate verlängern.

Studiengruppen:

M/F/88
M/F/89
M/F/90/
M/FSSt/91

1.1. Nachweis über ein ordnungsgemäßes Hauptstudium:

Teilnahmeschein für:
• Berufspädagogik/Unterrichtsmethodik,
• Krankenpflege,
• Fachdidaktik, Fach I und II,
• Hygiene,
• Ernährungslehre,
• Spez. Krankheitslehre,
• Klin. Pharmakologie,
• Betriebswirtschaftslehre,
• Recht,
• Med. Psychologie,
• Med. Soziologie,
• die abgeleisteten Praktika: Fachdidaktik (2 x) Fachwissenschaft

• Berufspädagogik,
• Fach der beruflichen Fachrichtung,
• Wahlpflichtfach oder Gesundheitsberatung,
• Fachdidaktik, Fach I, Fach II oder Methoden der Gesundheitsberatung

Bemerkung: Die mündlichen Prüfungen in den Fächern der beruflichen Fachrichtung (I) sowie dem Fach der Spezialisierung (II) und den jeweiligen mündlichen Prüfungen in der Fachdidaktik finden an je einem Termin statt.