Unter dem Motto "Mitgehen am Mittwoch! 3 000 Schritte
extra fürs Herz" gab es am 29. August 2007 in Halle
eine Aktion, zu der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
in die Saalestadt kam. Neben Prominenten, wie dem Hallenser
Andreas Hajek, Weltmeister und Olympiasieger im Rudern, Wolfgang
Seguin, ehemaliger Spieler der DDR-Fußballnationalmannschaft,
und Barbara Genscher, Schirmherrin der Deutschen Herzstiftung,
lief Prof. Dr. Wulf Diepenbrock, Rektor der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg, mit.
Bewegung ist das A und O für die gesundheitliche Prävention.
Doch nur wenige haben die Lust und Zeit täglich Sport
zu treiben. Um die Bürger dennoch zur Bewegung zu animieren,
rief das Bundesministeriums für Gesundheit die bundesweite
Veranstaltung "3 000 Schritte extra" aus. Es soll
gezeigt werden, dass ein paar wenige Schritte mehr am Tag
einen guten Anfang darstellen.
Auf dem Marktplatz in Halle versammelten sich rund 300
bewegungsfreudige Menschen und gingen die fast 2,4 Kilometer
durch die Altstadt. Allen voran Ulla Schmidt, die an die
Hallenser kostenlose Schrittzähler verteilte: "Der
Schrittzähler soll das schlechte Gewissen darstellen
und motivieren, die 3 000 Schritte extra täglich zu
gehen."
Als die Menschentraube den Friedemann-Bach-Platz erreichte,
wo sich das Institut für Physik der Universität
befindet, wechselte Rektor Prof. Dr. Diepenbrock mit der
Bundesgesundheitsministerin einige Worte über die Bedeutung
dieser Aktion. Er konnte Ulla Schmidt versichern, dass die
Martin-Luther-Universität unter anderem mit den Studiengängen
Sportwissenschaft, Medizin und Ernährungswissenschaft
sowie dem vielfältigen Angebot des Universitätssportzentrums
ganz in seinem Sinne der gesundheitlichen Vorsorge diene.
Bereits in seiner Jugend war der Rektor im Fußball-
und Tischtennisverein sportlich tätig. Heute geht er
drei mal wöchentlich schwimmen und fährt gerne
Fahrrad. Außerdem halten ihn seine zwei Hunde fit.
"Ich bin mir sehr bewusst, dass gesunde Ernährung
und ausreichend Bewegung ausschlaggebend für die Gesundheit
eines Menschen sind." sagte Prof. Dr. Diepenbrock in
der Hoffnung, dass die Geh-Aktion eine breite Öffentlichkeit
erreicht.
(Nadja Sonntag, 29. August 2007)